Klassenfahrt nach Sylt der 5e vom 13.05.-17.05.24

Los ging es um 8:00 Uhr am Hauptbahnhof in Lüneburg.  Statt der geplanten zweieinhalb Stunden brauchten wir sechs Stunden (inklusive fünf Umstiegen). Als wir endlich ankamen, hatten wir noch Freizeit auf dem Spielplatz und danach einen Workshop, in dem wir Bernstein gesäubtert und geschliffen haben. Nach dem Abendessen gab es eine Sinneswanderung, bei der wir den Strand und das Meer riechen, hören, fühlen und schmecken konnten. Am nächsten Tag haben wir um 9 Uhr gefrühstückt. Dann gab es eine Wattwanderung, nach der einige von uns aussahen wie Schweinchen. J Danach hatten wir Freizeit am Strand, auf dem Spielplatz und dem Fußballplatz. Anschließend haben wir einen fünf Kilometer langen Strandspaziergang gemacht. Boah, war das anstrengend! Nach dem Abendessen gab es einen Karaokeabend in der Jugendherberge. Am nächsten Tag haben wir im Wattlabor ganz viel über das Wattenmeer gelernt. Danach hatten wir ein bisschen Freizeit auf dem Gelände. Nachmittags wurden wir durch ein altes Kapitänshaus in Keitum geführt. Nach der Führung waren wir in Westerland, wo wir in kleinen Gruppen ohne unsere Lehrerinnen shoppen konnten.  Am Donnerstag fuhren wir mit einem Schiff zu den Seehundbänken und machten danach noch einen Spaziergang am Hafen. Anschließend gingen wir in das Naturgewalten-Museum, wo wir nochmal viel über das Leben am und im Meer und das Wett gelernt haben.  Abends gab es eine Disco, für die wir uns Lieder wünschen durften. Am letzten Tag konnten wir noch ein paar Stunden am Strand spielen und entspannen, bevor es zurück nach Lüneburg ging.

Es war eine tolle Klassenfahrt! Wir haben uns alle super verstanden und: Es schien jeden Tag die Sonne! Wir haben die ganze Woche keine einzige Wolke gesehen!

Von Miko und Julian

Meer lernen – Chancenpatenschaften

„Wer von euch war denn schon einmal am Meer?“ – Diese beiläufig gestellte und eher rhetorisch gemeinte Frage des Klassenlehrers im Erdkunde-Unterricht war die Initialzündung für ein Projekt, das die (damalige) 7e nun schon seit über 8 Monaten verfolgt. Die ernüchternde Antwort zeigte nämlich, dass rund ein Drittel der 12-14jährigen noch nie in ihrem Leben das Meer gesehen hatte. Wie aber soll im Unterricht das curricular vorgeschriebene Thema „Naturkatastrophen“ nachhaltig vermittelt werden, wenn sich im Gespräch über Tsunamis herausstellt, dass jeglicher praktischer Lebensweltbezug fehlt? Durch eine glückliche Fügung ergab sich beinahe zeitgleich eine Förderungsmöglichkeit der STIFTUNG BILDUNG. Das Projekt „Chancenpatenschaften“ soll es gleichaltrigen Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichen Teilhabechancen ermöglichen, von- und miteinander zu lernen. Das Projekt schien wie gemacht für die heterogene Hauptschulklasse, in der Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichsten Lernvoraussetzungen, Sprachkompetenzen und Bildungsbiografien Tag für Tag gemeinsam die Schulbank drücken und miteinander lernen.

Kurzerhand wurden Telefonate geführt, Anträge geschrieben und ein Projekt zum Themenkomplex „Schutz der Meere und Ozeane, Klimawandel & Nachhaltigkeit“ ins Leben gerufen. Lern-Tandems, die aus je zwei Schülerinnen und Schülern mit jeweils unterschiedlichem Wissens- und Sprachniveaus und verschiedenen kulturellen Hintergründen bestehen, erarbeiteten in verschiedenen Fächern über mehrere Wochen hinweg eigene Fragen, die dann in individualisierten Lernsettings beantwortet wurden.  Begonnen wurde mit der Flora und Fauna der Ost- und Nordsee bzw. den Meeren der jeweiligen Herkunftsländer, zu denen erstes Basiswissen recherchiert und präsentiert wurde.
Ein Ausflug zum Timmendorfer Strand, inklusive eines Besuchs im dortigen Aquarium, musste aufgrund eines Bahnstreiks leider kurzfristig abgesagt werden. Stattdessen fuhr die Klasse kurzerhand ins Tropenaquarium des Tierparks Hagenbeck und konnte so nicht nur viele Meeresbewohner hautnah erleben, sondern durfte auch der Fütterung der Nil-Krokodile beiwohnen – ein Erlebnis, dass allen sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Im nächsten Schritt betrachteten die Schülerinnen und Schüler die Bedeutung, Nutzung und Veränderung der Meere durch den Menschen am Beispiel der Schifffahrt. Die Förderung der Stiftung Bildung ermöglichte es, hierzu bei einem weiteren Ausflug den Hamburger Hafen und des Internationale Maritime Museum Hamburg zu besuchen.

Im Weiteren wurden dann die Auswirkungen und die Gefährdung der Ozeane durch menschliches Handeln thematisiert. Um die Welt in den Klassenraum zu holen, wurde dazu die Diplom-Biologin Maria Schiffler eingeladen. Frau Schiffler berichtete in einem fesselnden Vortrag von ihrer Arbeit auf den Weihnachtsinseln und auf der nordfriesischen Hallig Oland. Die Klasse wiederum nutzte die Gelegenheiten ihre im Unterricht vorbereiteten Fragen zu stellen.

Der große Abschluss des Projekts steht nun im September unmittelbar bevor: Eine gemeinsame Fahrt auf die Nordseeinsel Wangerooge. Dabei können die Schülerinnen und Schüler all das Wissen, welches sie über Strand und Meer gesammelt haben, noch einmal unmittelbar selbst erfahren. Und beim nächsten Mal, wenn die eingangs beschriebene Frage nach dem letzten Besuch am Meer gestellt wird, können alle antworten und von ihren gemeinsamen Erlebnissen berichten. Und da behaupte nochmal jemand, Schulunterricht wäre nur trockene Theorie …

Tobias Baeumer, Heike Dyba und die Klasse 8e

WPK-Wahlen vom 5.8. bis zum 9.8.

Die WPK-Wahl für die Jahrgänge 6, 7, 8, 9 und 10 findet vom Montag 5.  August / 8 Uhr bis Freitag 9. August 2024 / 14 Uhr statt. Die Wahl erfolgt über das IServ-Modul “Kurswahlen”.

 


Hier können die Angebote der jeweiligen Jahrgänge eingesehen werden:

Jahrgang 6 | Jahrgang 7 | Jahrgang 8 | Jahrgang 9 | Jahrgang 10

Die Klassen 8a und 8f besuchen die IdeenExpo 2024

Bei unserer Ankunft auf der IdeenExpo am 11. Juni waren wir sehr beeindruckt von der Größe der  Ausstellung und den vielen Möglichkeiten.
Viele Firmen stellten sich und ihre Produkte vor.
An vielen Ständen konnte man etwas ausprobieren, selbst programmieren, etwas bauen oder mit Hilfe eines Quiz mehr über bestimmte Berufe erfahren.
Gleich am Eingang  von Halle 9 wurde man von einem Robodog begrüßt. Er konnte Pfötchen geben, sich auf den Rücken legen und natürlich in alle Richtungen laufen.

Einige Schüler informierten sich beispielsweise bei der Bundeswehr und erfuhren, welche Berufe man dort erlernen kann, aus welchen Teilen eine Uniform besteht und welche Fahrzeuge benutzt werden. Auch interessant waren die Laser vom Laser Zentrum Hannover, die im Wasser funktionieren. Damit sollen alte Bomben auf dem Meeresgrund entschärft und dann mit Tauchrobotern geborgen werden.

Eine andere Gruppe schlüpfte bei Airbus in Uniformen verschiedener Berufsgruppen. Davon konnten sie auch Fotos machen, die sofort ausgedruckt wurden.

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