Fortbildungskonzept

Fortbildungs- und Qualifizierungskonzept der
Hanseschule Oedeme – Oberschule

Stand: Dezember 2018

Die Lehrerfortbildung hat den Auftrag, Lehrerinnen und Lehrer bei der Erweiterung ihrer fachlichen, didaktischen und erzieherischen Kompetenz zu unterstützen und die Weiterentwicklung des Unterrichts und die Arbeit der Schule in ihrem Selbstverständnis als pädagogische Handlungseinheit und lernende Organisation zu fördern.

Rechtliche Grundlage

Auszug aus dem „Niedersächsischen Bildungsserver“: „Fortbildungsplanung ist auf die Realisierung des Schulprogramms ausgerichtet und gleichzeitig auch selbst ein zentrales Element des Schulprogramms. Das Schulprogramm enthält u.a. eine Beschreibung der Entwicklungsziele der Schule, die jeweils auf das Schuljahr bezogenen Arbeitspläne sowie Planungen zur Evaluation und Evaluationsergebnisse. Fortbildung stützt die Schulprogrammarbeit und trägt durch Personalentwicklung zur Umsetzung des Schulprogramms bei.
Ein Fortbildungskonzept integriert Fortbildung in die Entwicklungs- und Veränderungsprozesse der einzelnen Schule.
Fortbildungsplanung ist sowohl als kontinuierlicher Prozess des Aushandelns von aus dem Schulprogramm begründetem Bedarf und individueller Fortbildungsbedürfnisse zu verstehen als auch als ein Instrument zur Planung und Koordinierung schulischer Fortbildungsaktivitäten. Fortbildungsplanung vertieft und entwickelt langfristig und systematisch die maßgeblichen Kompetenzen der Lehrerinnen und Lehrer für die Schule.
Fortbildungsplanung ist nicht Aufgabe für ein Schuljahr oder für eine begrenzte Zeitspanne, sondern sie ist eine Daueraufgabe, die systematisch in den schulischen Alltag eingeführt und verankert werden muss.
Die Notwendigkeit zur Erstellung eines schulischen Fortbildungskonzeptes ergibt sich aus mindestens zwei dienstlichen Vorgaben:
1. §§ 32 und 43 NSchG
2. Niedersächsischer Orientierungsrahmen Schulqualität (4.3)

Fortbildungsplanung und Schulentwicklung

Fortbildungsplanung leistet somit einen entscheidenden Beitrag, die Ziele und Vorstellungen, die im Schulprogramm festgeschrieben sind, zu realisieren. Gemäß dem Prinzip des Fachbezugs kommt den Fachkonferenzen die Verantwortung zu, im Rahmen des Schulprogramms ihren Fortbildungsbedarf zu ermitteln, inhaltliche und zeitliche Ziele der Fachgruppe zu formulieren, die entsprechenden Planungen zu verabreden und Verantwortlichkeiten festzulegen.
Dabei muss Fortbildungsplanung sowohl als Prozess des Aushandelns von aus dem Schulprogramm begründeten Bedarfen und individuellen Fortbildungsbedürfnissen als auch als ein Instrument zur Planung und Koordinierung schulischer Fortbildungsaktivitäten verstanden werden, der durch Fortbildungsplanung kontinuierlich an die schulische Entwicklung angepasst wird.

Ermittlung des Fortbildungsbedarfes

Ausgangspunkt für die Ermittlung unseres schulinternen Fortbildungsbedarfs sind die Kompetenzen, über die Lehrerinnen und Lehrer verfügen müssen, damit die Schule die fachgebundenen und methodischen Vorgaben und die im Schulprogramm beschriebenen Aufgaben erfüllen kann.
Aufgabenplan:
1. Klären der anstehenden Aufgaben und Ziele (Schulprogramm, Fachkonferenzen, Vorgaben des MK/LschB)
2. Ermitteln des Fortbildungsbedarfes (Welche Kompetenzen sind vorhanden? Wo benötigen wir Fortbildung/Qualifizierung?)
3. Prioritäten setzen (Welche Schwerpunkte sind wichtig? Was sollte Vorrang haben?)
4. Überprüfen der Bedingungen (Finanzen, Zeiten)
5. Fortbildungen planen (Wann? Wo? Schulintern? Referenten?)
6. Evaluation und Multiplikation (auswerten und weitergeben)

Dokumentation

Einmal pro Kalenderjahr stellt die Schulleitung den Bestand an Fortbildung an unserer Schule fest. Sie erstellt einen Bericht, der veröffentlicht und dem Schulprogramm beigeheftet wird.

Übersicht der in den letzten Jahren an der Schule erfolgten größeren Fortbildungsveranstaltungen

Systematische Fortbildungen mit Bezug zum Schulprogramm

Schul-jahr Fortbildung/

SchiLF

Thematische Zielsetzung
Nov. 2013/ 2014 Binnendifferenzierter Unterricht – Ein Einstieg über Unterrichtsmethoden Unterrichtsqualität und Inklusion
Feb. 2013/ 2014 Evaluation und Fortschreibung des Schulprogramms Weiterentwicklung des Schulprogramms
Apr. 2013/ 2014 Evaluation pädagogischer Vereinbarungen Prävention und Zusammenarbeit
März 2014/ 2015 Classroom Management Unterricht verbessern und Inklusion
2015 No Blame approach Intervention gegen Mobbing
2016 Qualifizierung der Fachbereichskonferenzleiter Qualifizierung
2016 Bestandsaufnahme, Ermittlung des Bedarfes an Strukturen Unterricht, Inklusion und Organisation des Schullebens

Konzepterstellung

2016/ 2017 Inklusion – 4 Module
2017/ 2018 Inklusion – 4 Module
2017 Zusatzqualifikation für Förderschule
2018 Zusatzqualifikation für Förderschule
2017/ 2018 4 Rechtsmodule Aufsicht u. Haftung Urheber- u. Medienrecht Erziehungsmittel u. Ordnungsmaßnahmen Leistungs- u. Prüfungsrecht
2018 Haftung und Aufsicht
2018 Erstellung einer Schulordnung
2018 Ordnungs-maßnahmen und Erziehungsmittel
2018 Erstellung eines Kompetenzrasters für alle Fächer anhand der SAPs

Jährliche Fortbildungen

Fortbildung/SchiLF Thematische Zielsetzung
Erste Hilfe Sicherheit
„Lions Quest“ Pädagogik
Defibrilator
  1. Hilfe

Individuelle Fortbildungen

Schuljahr Fortbildung/

SchiLF

Thematische Zielsetzung
2016 Brandschutz-beauftrage Sicherheit
2018 Beratung
2018 Datenschutz-beauftragter Sicherheit / Digitalisierung
2018 Kooperatives Lernen Modul 1

Fachliche Fortbildungen

Schuljahr Fortbildung/

SchiLF

Thematische Zielsetzung
Okt. 2014/2015 LRS Förderung (Fachbereich Deutsch) Individuell fördern
2017 Sport: Rettungsfähigkeit Auffrischung alle 2 Jahre
August 2018 Deutsch: Lesen Lesen, als gemeinsame Aufgabe im Unterricht
Dezember 2018 Differenzierung in der Mathematik Anwendung zur Fokus-evaluation

Sozialpädagogische Fortbildungen

Schuljahr Fortbildung/ SchiLF Thematische Zielsetzung
2017 Schwierige Schüler/ ES Beratung, Multiplikation
Juni 2018 Ritzen Beratung
August 2018 Suizid Beratung